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Portugal - Tomar

Portugal - Tomar

Als ich schließlich das Convento de Cristo verließ, war ich erfüllt von einem Gefühl der Dankbarkeit. Dankbar dafür, dass ich eine solche Zeitreise erleben durfte und dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, diese Erfahrung mit anderen zu teilen. Tomar und das Convento de Cristo werden für immer in meinem Herzen bleiben.

Eine Zeitreise ins Mittelalter: Besuch im Convento de Cristo

Als ich zum ersten Mal von Tomar hörte, war ich sofort fasziniert. Die kleine Stadt in Portugal ist bekannt für ihren historischen Charme und die atemberaubende Architektur. Besonders das Convento de Cristo, ein ehemaliger Ritterorden, hatte es mir angetan. Also machte ich mich auf den Weg dorthin, um eine Zeitreise ins Mittelalter zu unternehmen.

Als ich das Convento betrat, fühlte es sich an, als wäre ich in einer anderen Welt gelandet. Die alten Mauern erzählten Geschichten von vergangenen Zeiten und ich konnte förmlich den Duft von Rittern und Prinzessinnen in der Luft spüren. Ich begann meine Erkundungstour durch die verschiedenen Räume und war fasziniert von den kunstvollen Verzierungen an den Wänden und Decken.

Besonders beeindruckend war der Kreuzgang des Convento de Cristo. Die gotischen Bögen und Säulen waren ein wahrer Augenschmaus und ich konnte mir gut vorstellen, wie hier einst Mönche in Stille meditierten. Ich setzte mich auf eine Bank und schloss die Augen, um die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen.

Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich Stimmen hörte. Ich öffnete die Augen und sah eine Familie mit Kindern vorbeilaufen. Die Kinder waren begeistert von den Ritterrüstungen und Waffen, die in einem Raum ausgestellt waren, während die Eltern sich für die Geschichte des Convento interessierten.

Ich folgte der Familie auf Schritt und Tritt und beobachtete sie dabei, wie sie zusammen lachten und sich über die verschiedenen Entdeckungen unterhielten. Es war schön zu sehen, wie eine solche Reise nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder ein unvergessliches Erlebnis sein kann.

Als ich schließlich das Convento de Cristo verließ, war ich erfüllt von einem Gefühl der Dankbarkeit. Dankbar dafür, dass ich eine solche Zeitreise erleben durfte und dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, diese Erfahrung mit anderen zu teilen. Tomar und das Convento de Cristo werden für immer in meinem Herzen bleiben.

Die Hüter des Heiligen Grals: Die Geschichte des Ritterordens von Tomar

Als wir Tomar besuchten, wussten wir noch nicht, welche Geschichte uns dort erwarten würde. Wir schlenderten durch die engen Gassen der kleinen Stadt und bewunderten die beeindruckende Burganlage auf dem Hügel. Doch erst als wir das Kloster von Christus betraten, wurde uns klar, welch wichtige Rolle Tomar in der Geschichte Portugals spielt.

Denn hier wurde im 12. Jahrhundert der Ritterorden von Tomar gegründet, der später zum Hüter des Heiligen Grals wurde. Wir staunten über die prächtigen Kirchen und Kapellen, die von den Rittern des Ordens errichtet wurden und bewunderten die kunstvollen Schnitzereien und Fresken.

Unser Reiseführer erzählte uns von den heldenhaften Taten der Ritter und ihrer Rolle im Kampf gegen die Mauren. Wir hörten von geheimnisvollen Zeremonien und legendären Schatzsuchen, die den Orden bis heute umgeben.

Doch nicht nur die Geschichte des Ritterordens beeindruckte uns in Tomar. Wir genossen auch das malerische Flair der Stadt und ließen uns von den kulinarischen Köstlichkeiten verführen. Besonders romantisch wurde es am Abend, als wir auf einer Terrasse mit Blick auf die Burg zu Abend aßen – ein unvergesslicher Moment.

Tomar hat uns tief in seinen Bann gezogen und wir werden immer an diesen magischen Ort zurückdenken – an die Hüter des Heiligen Grals und an unvergessliche Erlebnisse mit unserer Familie.

Ein Ort der Toleranz: Die Synagoge von Tomar

Tomar ist eine wunderschöne Stadt in Portugal, die für ihre historischen Gebäude und kulturellen Schätze bekannt ist. Eines dieser Schätze ist die Synagoge von Tomar, die inmitten der engen Gassen der Altstadt liegt. Diese Synagoge ist ein wahrhaft besonderer Ort, der für seine Toleranz und Offenheit bekannt ist.

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich zum ersten Mal die Synagoge betrat. Das Licht drang durch die Fenster und tauchte den Innenraum in ein warmes Glühen. Die Wände waren mit kunstvollen Schnitzereien geschmückt und der Raum war voller Geschichte und Tradition. Es war ein Ort, an dem man sich sofort willkommen fühlte.

Was mich jedoch am meisten beeindruckte, war die Geschichte der Synagoge selbst. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und diente als Zentrum für die jüdische Gemeinde von Tomar. Obwohl Portugal zu dieser Zeit eine Hochburg des Antisemitismus war, wurden Juden in Tomar nicht verfolgt. Stattdessen wurden sie von den Einwohnern der Stadt respektiert und unterstützt.

Die Toleranz gegenüber Juden in Tomar war so groß, dass sogar König Manuel I., einer der mächtigsten Männer Portugals zu dieser Zeit, beschloss, die Synagoge zu besuchen. Er wurde von den jüdischen Einwohnern von Tomar herzlich empfangen und zeigte seine Unterstützung für ihre Religion.

Diese Geschichte faszinierte mich zutiefst und ich konnte nicht anders, als mich in diesen besonderen Ort zu verlieben. Jedes Mal, wenn ich durch die engen Gassen von Tomar schlendere, mache ich einen Abstecher zur Synagoge und lasse mich von ihrer Schönheit und Geschichte verzaubern.

Entspannung am Fluss Nabão: Ein Picknick in der Natur

Als wir in Tomar ankamen, waren wir alle voller Vorfreude auf die Erkundung dieser Stadt voller Geschichte und Kultur. Aber nach einem Tag voller Aktivitäten und Besichtigungen sehnten wir uns nach etwas Entspannung. Zum Glück hatte unser Gastgeber uns den perfekten Ort empfohlen, um unsere Batterien wieder aufzuladen: ein Picknick am Fluss Nabão.

Wir packten ein paar Snacks und Getränke in unseren Rucksack und machten uns auf den Weg. Der Fluss Nabão schlängelte sich durch eine malerische Landschaft und bot uns eine idyllische Kulisse für unser Picknick. Wir fanden einen perfekten Platz am Ufer, breiteten unsere Decken aus und genossen die Ruhe und die Natur um uns herum.

Als wir unsere Sandwiches aßen, sahen wir den Einheimischen beim Angeln zu. Sie waren so entspannt und friedlich, dass wir uns fast wie ein Teil dieser Gemeinschaft fühlten. Wir konnten das Rauschen des Wassers hören und spürten eine sanfte Brise auf unserer Haut, während wir uns unter den Bäumen ausruhten.

Nach dem Essen beschlossen wir, noch ein wenig zu wandern und die Umgebung zu erkunden. Wir folgten einem Pfad entlang des Flusses und kamen an einer alten Mühle vorbei, die heute als Museum dient. Wir hielten an, um mehr über die Geschichte der Mühle zu erfahren und staunten über die alten Maschinen.

Als es Zeit war, zurückzukehren, verließen wir unseren idyllischen Picknickplatz mit einem Gefühl der Gelassenheit und des Friedens im Herzen. Dieser Tag am Fluss Nabão war der perfekte Kontrast zu den belebten Straßen und historischen Stätten von Tomar. Wir hatten eine unvergessliche Zeit, die wir immer in unseren Herzen tragen werden.

Lage

Tomar ist eine Stadt in Zentralportugal, etwa 135 km nordöstlich von Lissabon. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Nabão und ist von grünen Hügeln umgeben.

Anfahrt

Die Stadt ist mit dem Auto über die Autobahn A13 oder mit dem Zug über die Linie Leste erreichbar. Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Lissabon.

Fakten

  • Tomar hat eine Bevölkerung von etwa 20.000 Einwohnern.
  • Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert von den Rittern des Templerordens gegründet und war ein wichtiger Stützpunkt während der Reconquista.
  • Tomar ist bekannt für sein historisches Zentrum mit seinen engen Gassen, Plätzen und Kirchen.
  • Die Stadt ist auch bekannt für das Kloster Convento de Cristo, das von den Templern gegründet wurde und später von den Rittern des Christusordens genutzt wurde.
  • Tomar ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Geschichte und Kultur Portugals erleben möchten.

Zahlen

  • Fläche: 351,2 km²
  • Einwohnerzahl: ca. 20.000
  • Höhe: 85 m über dem Meeresspiegel
  • Währung: Euro (EUR)
  • Zeitzone: Western European Time (UTC+0)