Italien - Ischia
Ischia mag nicht die typische Stranddestination sein, aber es hat seinen eigenen Charme mit seinen Thermalquellen und dem vulkanischen Erbe. Ein Ort zum Entspannen und Genießen - genau das Richtige für einen Familienurlaub!
Inhalt
Heiße Quellen und entspannende Bäder: Ischias Thermalquellen
Als ich das erste Mal von Ischia hörte, dachte ich nur an weiße Sandstrände und türkisblaues Wasser. Doch als ich dort ankam, entdeckte ich eine ganz andere Seite der Insel - die Thermalquellen. Ischia ist bekannt für seine heißen Quellen und entspannenden Bäder, die aus dem vulkanischen Gestein der Insel entspringen.
Ich hatte das Glück, in einem Hotel zu wohnen, das seine eigenen Thermalquellen hatte. Jeden Morgen begann ich meinen Tag mit einem Bad in dem warmen Wasser, umgeben von üppigen Gärten und einer atemberaubenden Aussicht auf das Meer. Es war der perfekte Weg, um meine Reise zu beginnen.
Eines Tages beschlossen wir, die berühmten Poseidon-Gärten zu besuchen. Wir schwammen in verschiedenen Pools mit unterschiedlichen Temperaturen und genossen den Blick auf das Meer. Wir probierten auch einige der Schlammbehandlungen aus, die angeblich gut für die Haut waren.
Aber der Höhepunkt unserer Reise war ein nächtliches Bad in den heißen Quellen von Sorgeto. Wir wanderten eine schmale Straße hinunter zur Küste und fanden uns am Rande eines kleinen Strandes wieder, an dem heiße Quellen ins Meer flossen. Wir tauchten ein und genossen das warme Wasser unter den Sternen. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Ischia mag nicht die typische Stranddestination sein, aber es hat seinen eigenen Charme mit seinen Thermalquellen und dem vulkanischen Erbe. Ein Ort zum Entspannen und Genießen - genau das Richtige für einen Familienurlaub!
Sonne, Sand und Meer: Die schönsten Strände Ischias
Ischia ist bekannt für seine malerischen Strände und ich habe das Glück gehabt, einige davon zu besuchen. Einer meiner Favoriten war der Maronti-Strand, der sich entlang der Südküste der Insel erstreckt. Die Fahrt dorthin war schon ein Abenteuer für sich, da wir durch enge Straßen und steile Hügel manövrieren mussten, aber die Aussicht vom Strand aus war es absolut wert. Der goldene Sand und das türkisfarbene Wasser waren einfach atemberaubend.
Ein weiterer Strand, den ich sehr genossen habe, war der Citara-Strand. Er liegt im Westen von Ischia und ist besonders für seine Thermalquellen bekannt. Wir haben uns ein paar Stunden Zeit genommen, um in den warmen Quellen zu baden und uns zu entspannen. Es war ein unglaublich entspannendes Erlebnis und wir fühlten uns wie neu geboren.
Ein weiteres Highlight war der Strand von Cartaromana, der von einer mittelalterlichen Burg überragt wird. Es ist einer der am besten geschützten Strände Ischias, denn er liegt in einer geschützten Bucht. Das kristallklare Wasser und die atemberaubende Aussicht auf die Burg waren einfach unvergesslich.
Insgesamt hat Ischia so viele wunderschöne Strände zu bieten, dass es schwer ist, sich für einen Favoriten zu entscheiden. Aber allein schon die Erinnerung an Sonne, Sand und Meer lässt mich sofort wieder zurückkehren wollen.
Eine Reise in die Vergangenheit: Geschichte und Kultur auf Ischia entdecken
Ischia ist eine Insel, die in der Bucht von Neapel liegt und für ihre Thermalquellen und ihre malerischen Strände bekannt ist. Aber die Insel hat noch viel mehr zu bieten als nur Entspannung und Sonnenbaden. Auf meiner Reise nach Ischia habe ich mich auf die Entdeckung der reichen Geschichte und Kultur dieser Insel begeben.
Mein erster Stopp war das Castello Aragonese, eine mittelalterliche Festung auf einem Felsen, der aus dem Meer ragt. Die Aussicht von hier oben ist atemberaubend. Ich konnte die gesamte Insel und die umliegende Landschaft bewundern. Die Geschichte dieses Ortes ist faszinierend. Es wurde im 5. Jahrhundert vor Christus von den Griechen erbaut und später von den Römern und den Bourbonen erobert.
Als nächstes besuchte ich das Museo Archeologico di Pithecusae, ein Museum, das der archäologischen Geschichte der Insel gewidmet ist. Hier konnte ich die Überreste einer griechischen Siedlung aus dem 8. Jahrhundert vor Christus bewundern, darunter Gräber, Vasen und weitere Artefakte.
Ich besuchte auch die Kirche Santa Maria del Soccorso, eine barocke Kirche mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer. Der Legende nach wurde sie erbaut, um ein Wunder zu feiern: Im Jahr 1553 soll die Jungfrau Maria einem Fischer erschienen sein und ihn gebeten haben, eine Statue von ihr aus dem Wasser zu fischen.
Insgesamt war meine Reise nach Ischia eine unvergessliche Erfahrung voller Geschichte, Kultur und atemberaubender Landschaften. Ich habe mich in diese Insel verliebt und will auf jeden Fall wiederkommen.
Lage
Ischia ist eine Insel im Golf von Neapel und gehört zur Region Kampanien in Italien.
Anfahrt
Die Insel ist mit Fähren von Neapel, Pozzuoli und Sorrent aus erreichbar. Es gibt auch einen Flughafen auf der Nachbarinsel Capri, von wo aus man mit dem Boot nach Ischia gelangen kann.
Fakten
Ischia ist die größte Insel im Golf von Neapel und hat eine Fläche von etwa 46 km². Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und hat zahlreiche Thermalquellen, weshalb sie auch als “Insel der Thermalbäder” bekannt ist. Ischia hat eine abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen, Stränden und malerischen Dörfern.
Zahlen
- Fläche: ca. 46 km²
- Einwohnerzahl: ca. 60.000
- Höchster Berg: Monte Epomeo (789 m)
- Bekannte Orte: Ischia Porto, Forio, Lacco Ameno, Sant’Angelo
- Sehenswürdigkeiten: Castello Aragonese, Giardini La Mortella, Poseidon Thermal Gardens