Mons hat uns verzaubert mit seiner Geschichte, seiner Kunst und seinem Charme. Wir werden diesen Besuch nie vergessen und empfehlen jedem, diese Stadt als UNESCO-Weltkulturerbe zu entdecken.

Von Belfrieden und Beguinen: Mons als UNESCO-Weltkulturerbe

Als wir uns auf den Weg nach Mons machten, hatten wir keine Ahnung, was uns erwartet. Doch als wir durch die malerischen Gassen spazierten und unseren Blick auf den imposanten Belfrieden richteten, wussten wir sofort: Hier gibt es viel zu entdecken!

Wir tauchten ein in die Geschichte der Stadt und besuchten die beeindruckenden Beguinagen, in denen einst fromme Frauen lebten. Die Ruhe und Stille in diesen alten Gemäuern war eine willkommene Abwechslung zu unserem sonst so turbulenten Familienleben.

Doch Mons hat noch mehr zu bieten: Wir wanderten durch den wunderschönen Park Jardin du Mayeur und genossen die frische Luft. Dabei begegneten uns immer wieder Kunstwerke von berühmten Künstlern wie Van Gogh oder Monet.

Und natürlich durfte auch das kulinarische Erlebnis nicht fehlen: Wir probierten belgische Waffeln und das berühmte Bier der Region. Ein Fest für unsere Geschmacksknospen!

Mons hat uns verzaubert mit seiner Geschichte, seiner Kunst und seinem Charme. Wir werden diesen Besuch nie vergessen und empfehlen jedem, diese Stadt als UNESCO-Weltkulturerbe zu entdecken.

Eine Stadt im Rampenlicht: Mons als Kulturhauptstadt Europas 2015

Als wir hörten, dass Mons zur Kulturhauptstadt Europas 2015 ernannt wurde, wussten wir, dass wir diese Stadt auf unserer Familienreise besuchen mussten. Wir waren gespannt darauf, was diese Stadt zu bieten hatte.

Schon bei unserer Ankunft spürten wir die Aufregung und das Sprühen von Kreativität in der Luft. Die Straßen waren voller Menschen, Musik und Kunst. Die Stadt hatte sich voll und ganz in die Feierlichkeiten gestürzt und es war unglaublich inspirierend.

Wir schlenderten durch die Gassen der Altstadt und bewunderten die historischen Gebäude, darunter das prächtige Stadthaus im gotischen Stil. Wir konnten uns nicht sattsehen an den bunten Wandmalereien und der Straßenkunst.

Das Highlight unseres Besuchs war jedoch der Besuch des BAM (Mons Fine Arts Museum), das für seine beeindruckenden Sammlungen von moderner Kunst bekannt ist. Wir waren besonders beeindruckt von den Werken des belgischen Künstlers Marcel Broodthaers.

Unser Aufenthalt in Mons war auch eine Gelegenheit für uns, die köstliche belgische Küche zu genießen. Wir genossen Gaumenfreuden wie Moules-Frites und Waffeln mit Schokolade und Sahne.

Mit der Kulturhauptstadt-Ehrung hat Mons bewiesen, dass es eine Stadt ist, die es verdient hat, im Rampenlicht zu stehen. Es war ein unvergessliches Erlebnis für uns als Familie und ich würde es jedem empfehlen, der nach Belgien reist.

They shall not pass: Die Schlacht von Mons im Ersten Weltkrieg

Als wir uns auf den Weg nach Mons machten, dachten wir vor allem an die historische Bedeutung der Stadt. Schließlich war sie während des Ersten Weltkriegs Schauplatz einer der ersten großen Schlachten. Doch als wir in der Stadt ankamen, wurde uns schnell klar, dass Mons viel mehr zu bieten hatte als nur Geschichte.

Wir schlenderten durch die engen Gassen der Altstadt und bewunderten die prächtigen Gebäude, die imposante St. Waltrudis-Basilika und die gemütlichen Cafés. Doch unser Ziel lag etwas außerhalb der Stadt: das Denkmal für die gefallenen Soldaten der Schlacht von Mons.

Als wir dort ankamen, waren wir tief beeindruckt von dem imposanten Bauwerk und den zahlreichen Gedenktafeln. Wir lasen uns durch die Namen der Gefallenen und spürten eine tiefe Dankbarkeit für ihr Opfer.

Doch dann passierte etwas Unerwartetes: Ein Mann trat auf uns zu und begann auf französisch zu sprechen. Wir verstanden kein Wort und schauten ihn verwirrt an. Doch plötzlich ergriff er meine Hand und führte mich zum Denkmal. Dort begann er zu singen – eine ergreifende Hymne an die gefallenen Soldaten.

Wir waren tief bewegt von diesem Moment und dankten dem Mann herzlich für sein unerwartetes Konzert. Es war ein Moment, den wir nie vergessen werden – ein Moment, der in seiner Einfachheit so viel Tiefe hatte.

Am Ende des Tages kehrten wir müde, aber erfüllt von den Erlebnissen in Mons zurück in unser Hotel. Wir hatten nicht nur eine historische Stadt besucht, sondern auch eine tiefe menschliche Verbundenheit gespürt – etwas, das uns noch lange begleiten wird.